Sonderfahrplan ab 02.09.2024
Derzeit verzeichnen wir einen außergewöhnlich hohen Krankenstand beim Fahrpersonal. Um die Auswirkungen auf das Fahrtangebot zu minimieren und eine maximale Verlässlichkeit zu erhalten, reagieren wir mit einem Sonderfahrplan. Ab Montag, 02.09.2024, gelten bis einschließlich Freitag, 27.09.2024, Anpassungen für einzelne Linien und Verbindungen.
Erhöhter Krankenstand und Corona-Nachwirkungen
Der allgemeine Fachkräftemangel bedeutet branchenweit auch für den ÖPNV eine besondere Herausforderung. Der PaderSprinter stellt fortlaufend Fahrpersonal ein, bildet entsprechend weiter und aus. Zugleich sind aber gestiegene Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen und Nachwirkungen der Zusatzbelastungen durch die Corona-Pandemie weiterhin spürbar.
”Die erfolgreiche Libori-Woche mit deutlich erweitertem Fahrtangebot wirkt bei uns immer noch eine Zeit lang nach. Wenn dann eine solch starke und anhaltende Krankheitswelle, wie wir sie gerade erleben, dazukommt, müssen wir reagieren, schon um eine Überbelastung für die Kolleginnen und Kollegen zu vermeiden,”
erläutert Oliver Eikenberg, Geschäftsführer beim PaderSprinter, die aktuelle Lage.
Entscheidung für Verlässlichkeit und Planbarkeit
Anstatt täglich die Situation neu zu bewerten und damit spontane Fahrtausfälle in Kauf zu nehmen, hat sich das Unternehmen entschieden, mit Augenmaß und unter Berücksichtigung von Bedarfserhebungen und Auslastungszahlen, für eine Übergangszeit planmäßige Anpassungen vorzunehmen.
Oliver Eikenberg erklärt dazu weiter:
”In dieser Situation möchten wir für unsere Kolleginnen und Kollegen, vor allem aber für die Fahrgäste ein Höchstmaß an Verlässlichkeit und Planbarkeit erhalten, um auch unserem eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Natürlich würden wir lieber den vollen Fahrplan fahren, gerade weil sich dieser nach dem Fahrplanwechsel vom letzten März sehr gut etabliert hat. Mit dem vorübergehenden Sonderfahrplan können wir die Auswirkungen aber möglichst gering halten und hoffen auf das Verständnis unserer Kundinnen und Kunden. Gleichwohl entschuldigen wir uns für alle Unannehmlichkeiten, die womöglich dennoch im Einzelfall eintreten.”
Anpassungen richten sich nach aktuellem Bedarf
Die nun knapp vier Wochen geltenden Fahrplanänderungen betreffen solche Fahrten und Linien, die derzeit weniger nachgefragt sind. Dazu gehört beispielsweise die Linie 100, die den Universitätsverkehr bedient und damit in den Semesterferien weniger ausgelastet ist. Sie taucht im Sonderfahrplan ganztägig nicht mehr auf, wird aber rechtzeitig zum Semesterbeginn wieder eingesetzt. Die Ringlinie 13/23 wird auch nachmittags im selben Stundentakt wie vormittags bedient. Ebenso wird die Linie 9 an den Vormittagsrhytmus angepasst und fährt damit nur stündlich bis ”Hauptbahnhof”. Zusätzlich entfällt die Verbindung ab 12:52 Uhr vom Hauptbahnhof bis nach Sande. Die Kurzfahrten der Linie 4 zwischen Westerntor und Dahl finden nicht statt, sodass ab 21 Uhr dieser Abschnitt nur noch im Stundentakt bedient wird. Auf der Linie 16 entfallen alle Fahrten am Nachmittag, die planmäßig nur an Schultagen verkehren, sodass hier nur ein Stundentakt besteht.
Verstärkerfahrten werden eingeschränkt
Mit dem Fahrplanwechsel zum 24.03.2024 wurden einige Verstärkerfahrten in den regulären Fahrplan aufgenommen. Auf einzelne davon wird mit dem Sonderfahrplan nun vorübergehend verzichtet, was aufgrund der geringeren Nachfrage in den Sommermonaten möglich ist. Dies betrifft die folgenden Verbindungen: Linie 6 um 06:52 Uhr (Gesseln bis Friedrich-Spee-Gesamtschule), Linie 1 um 07:12 Uhr (Westerntor bis Hatzfelder Platz), Linie 11 um 07:17 Uhr (Goldberg bis Heinz Nixdorf Wendeschleife), Linie 20 um 13:26 Uhr und um 14:56 Uhr (Pontanusstraße bis Schloß Neuhaus)
Alle Informationen zum aktuellen Sonderfahrplan, gültig vom 02.09. bis 27.09.2024, finden sich auch in der Fahrplan-App und elektronischen Fahrplanauskunft. Für Fragen und Beratungen steht auch das Kundencenter des PaderSprinter an der Westernmauer 18 in Paderborn bereit (Tel.: 05251-6997 222).
